Montag, 21. Januar 2008

Geschichte Online

„Geschichte Online“ ist der Titel eines primären Lernobjektes, das es sich zum Ziel gemacht hat, Geschichtsstudierende deutschsprachiger Universitäten zu unterstützen und in wichtige Arbeitstechniken des Geschichtsstudiums einzuführen.
Dies wird mit Hilfe von vier Modulen bewerkstelligt.

Das erste Modul lautet „Wissenschaftliches Arbeiten“ und behandelt wie der Titel schon sagt, alle möglichen Bereiche zum Wissenschaftlichen Arbeiten. Hier lernt man alles, was dazu nötig ist, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben.
Es gibt Bereiche zur Themenfindung, Fragestellung und Thesenbildung, genauso wie zum richtigen Lesen und Dokumentieren. Für den Schreibprozess selbst gibt es unter anderem Übungen zu Zitaten und Anmerkungen.
Es folgt ein Bereich für mündliche Präsentationen, wo es sowohl Informationen zur Gestaltung des Vortrags, wie auch nützliche Tipps für eine gelungene Präsentation und gegen eventuelle Nervosität gibt. Anstelle von Do´s und Dont´s einer Präsentation findet man den äußerst ironischen Text „Ratschläge für einen schlechten Redner“.
Weiters kann man in diesem Modul das Lesen der Kurrent-Schrift erlernen, was für HistorikerInnen unerlässlich ist.
Die Schreibwerkstatt ist wohl vor allem für StudienanfängerInnen geeignet, kann allerdings auch älteren Studenten und Studentinnen auf keinen Fall schaden.
Weiters erhält man eine Einführung in die historische Kartographie.

Das zweite Modul trägt den Titel „Literatur- und Informationsrecherche“ und bietet eine Einführung in diese. Man lernt richtig zu recherchieren, wie man mit Bibliotheken und Datenbanken umgeht und wie man zu Literatur kommt, auch wenn diese nicht so leicht zu finden ist und vieles mehr.

Das dritte Modul lautet „Geschichtsdidaktik“ und ist für Lehramtsstudenten gedacht. Hier wird etwa behandelt, wie man Unterrichtseinheiten erfolgreich plant, wie man Lerneinheiten aufbaut oder was man allgemein wissen muss, um Geschichte zu unterrichten.
Weiters gibt es noch Punkte zu Themen wie Politische Bildung, Unterrichtsplanung, Mediendidaktik und vielem mehr.

Das vierte Modul ist der „Hypertextcreator“, ein Redaktions- und Datenbanksystem mit dem Ziel, Lehrenden wie Studierenden zu helfen, Inhalte medienadäquat aufzubereiten.
Die Inhalte werden an ein bereits vorgegebenes Rahmen-Interface angebunden und sind so öffentlich einsehbar. Besonders wichtig ist, dass für die Benutzung des Hypertextcreators keine Programmierkenntnisse vonnöten sind, was die Bedienung erheblich erleichtert.

Das Projekt an sich ist eine Zusammenarbeit des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Institut für Geschichte der Universität Wien in Kooperation mit historischen Instituten an den Universitäten Basel, Graz, Innsbruck, Linz, München, Salzburg und Wien.



„Geschichtswissenschaftliches Arbeiten“ – ein tertiäres Lernobjekt


1. Legen sie einen Blog an, um so ihre Ergebnisse zu veröffentlichen und ihre Fortschritte zu dokumentieren. Alle nun folgenden Übungsergebnisse sollen im Blog veröffentlicht werden.
Weiters verschaffen sie sich einen kurzen Überblick über das Geschichtsportal „Geschichte Online“ , das von nun an die Grundlage für die diversen Aufgabenstellungen bilden wird und fassen dieses kurz zusammen (nicht mehr als 150 Worte).

2. Da im Laufe dieser Übung eine kleinere wissenschaftliche Arbeit geschrieben werden soll, lesen sie bitte das Kapitel „Themenfindung, Fragestellung, Thesenbildung“ und beschreiben sie in wenigen Worten, welche der erhaltenen Informationen für sie von besonderer Bedeutung waren.
Weiters überlegen sie sich aufgrund des Gelesenen ein Thema für ihre Arbeit und formulieren sie eine wissenschaftliche Fragestellung.

3. Mit Hilfe des Moduls Literatur- und Informationsrecherche stellen sie nun eine Bibliographie zu ihrem Thema auf und entwickeln unter Einbeziehen von Geschichte Online ein Forschungskonzept, das sie wie alle anderen Ergebnisse in ihrem Blog veröffentlichen.

4. Bearbeiten sie nun das Kapitel „Mündliche Präsentation“ und bereiten sie sich darauf vor, ihr Forschungskonzept in der Gruppe zu präsentieren.
5. Präsentation des Forschungskonzeptes.

6. Unter Zuhilfenahme von Geschichte Online und besonders des Kapitels „Zitat, Zitierregeln, Anmerkungen“ beginnen sie mit ihrer Arbeit, für die sie nun einen Monat Zeit haben. Berichten sie bitte in regelmäßigen Abständen (etwa ein Mal wöchentlich) von den Fortschritten ihrer Arbeit, sowie möglichen Schwierigkeiten oder Erkenntnissen.

7. Geben sie ihre Arbeit ab und schreiben sie ein kurzes Resümee über die Übung.

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